Alles in Maßen – zu viele Füllwörter liegen schwer im Magen / Worauf du in deinen Texten bei der Wahl der Füllwörter achten solltest
Viele Füllwörter
- machen Texte schwerer verständlich,
- verlängern einen Text und damit auch das Lesen,
- stehlen die Aufmerksamkeit deines Lesers,
- sind unnötig.
Verwende Füllwörter sparsam und bewusst, damit dein Text
- leichter lesbar wird,
- präziser wird,
- frischer wirkt,
- schneller zu lesen ist,
- leichter verständlich ist.
Jedes Gericht hat seine ganz eigene Note. Dafür sorgen Zutaten, Gewürze und die Art der Zubereitung. Ob ich etwas dämpfe oder brate ist ebenso für den Geschmack entscheidend wie die Verwendung von Salz, Pfeffer, Kräutern. Hast du es erlebt, dass ein Gericht zu viel gewürzt war? Nicht versalzen oder zu pfeffrig. Nein. Zu viele verschiedene Kräuter wurden verwendet, die sich gegenseitig überlagert und den Geschmack der Grundzutaten überdeckt haben. Wie hat es dir gemundet?
So sind Füllwörter. Sie machen aus einem leckeren Gericht ein schwer verdauliches Essen.
Wie aus einem Füllhorn ergießen sie sich mitunter über einen Text. Inhaltlich sind viele dieser Wörter überflüssig, aber sie werden gerne zur Verbesserung des Sprachrhythmus in einen Artikel eingefügt. Füllwörter strecken einen Text. Ja. Sie verwässern ihn aber auch. Manche geben dem Text eine gewisse Note. Andere machen es dem Leser schwer, den Text zu lesen. Und zu verstehen. Sie überdecken die Grundsubstanzen, wenn zu viele davon eingesetzt werden.
Was sind Füllwörter und wie verwende ich sie?
Füllwörter, auch Bläh-, Un-, Flickwörter oder Modalpartikel genannt, gehören zur Klasse der Partikel. Wie erkennst du sie? Ich füge dir am Ende dieses Artikels eine Füllwörter-Liste an.
Füllwörter lassen sich daran erkennen, dass sie
- nicht gebeugt, also nicht dekliniert und nicht konjugiert werden können (z.B. klein – kleiner),
- nicht verneint werden können,
- nicht mit „nicht“, „und“ und „oder“ verknüpft werden,
- den Inhalt, die Aussage des Satzes nicht beeinflussen.
Wenn wir reden, verwenden wir Blähwörter wie “äh”, “öh”, “hm”. Sie unterbrechen den Redefluss, schinden Zeit. Auch in geschriebenen Texten stören Unwörter. Diese zeigen sich im Artikel, in der Beschreibung, offline wie online, jedoch seltener als seltsam anmutende Laute.
Zu viele Füllwörter versalzen dein Gericht
Sie stören. Warum? Sie schleichen sich ein. Drängen sich dazwischen. Sie verlängern das Lesen eines Textes, stehlen deine Aufmerksamkeit, machen den Text schwerer verständlich.
Du merkst: Füllwörter sind nicht deine Freunde. Nein. Im Übermaß sind sie deine Feinde. Du solltest sie sparsam einsetzen. Und bewusst. Du musst nicht auf sämtliche Füllwörter verzichten. Manche lassen deine Sätze leichter dahinfließen. Zu viele lenken jedoch vom konzentrierten Lesen ab.
Warum du nur eine Prise Füllwörter in deinen Text streuen solltest
Modalpartikel verlängern einen Text und das Lesen. Sie machen Texte schwerer verständlich, komplexer und reduzieren die Aufmerksamkeit. Teste, wie dein Text beim Flesch-Index und der Wiener Sachtext-Formel abschneidet. Wie gut ist die Lesbarkeit? Lass ihn einmal mit Füllwörtern prüfen und einmal ohne. Siehe und staune. Ein schwer verständlicher Artikel wird online rasch weggeklickt. Wenn er leichter verständlich geschrieben ist, wird der Text bis zum Ende gelesen. Er wirkt frischer, ist präziser und schneller zu erfassen.
Wer sollte Füllwörter meiden?
Jeder, der einen Text schreibt. Kurze wie lange. Online und offline. Auch kurze Texte können vor unnötigen Wörtern strotzen. Das gilt von Produktbeschreibungen, über Anreiß-Texte für Verlinkungen, Snippets, Flyertexte, Pressetexte bis hin zu langen Beschreibungen und Artikeln. Schreibe deinen Artikel frisch weg runter, wie die Buchstaben aus dem Kopf über die Finger und die Tastatur aufs Blatt bzw. ins Dokument fließen. Schreibe drauf los und achte nicht auf überflüssige Wörter. Aber prüfe anschließend den Text und eliminiere die kleinen Wort-Biester, die nicht bewusst gesetzt sind. Oder nutze ein Tool, dass deinen Text analysiert und Füllwörter aufzeigt.
Diese Hilfen findest du zum Beispiel
Füllwörter von A-Z
(Hinweis: Es sind viele Wörter in dieser Liste. Nicht alle sind immer zu verteufeln. Es ist eine Übersicht über mögliche Störer, die einem beim Schreiben selbst oft nicht auffallen.)
Beispiel für einen Text mit und ohne Füllwörter
Finde die Füllwörter
Tipps, ums sich und sein Facebook-Profil vor Betrug zu schützen
1. Freundesliste verstecken
Keiner muss jemals sehen, mit wem man eventuell auf Facebook befreundet ist. So kann auch kein anderer von „außen“ die eigenen Facebook-Freunde anschreiben.
2. Seine Privatsphäre schützen
Mitunter muss man öffentlich posten, >natürlich. Damit macht man sich jedoch angreifbar. Wenn möglich, sollten die eigenen Beiträge nicht öffentlich, sondern nur für Freunde sichtbar sein, auch nicht für Freunde von Freunden. Das gilt auch für das Profilbild. Im Einzelfall kann man das gerne pro Beitrag auch ändern, also individuell bestimmen, welcher Beitrag mit Freunden, welcher mit „Freunden von Freunden“ und welcher öffentlich geteilt werden soll. Verzichten Sie darauf, im privaten Profil Ihre E-Mail-Adresse, Ihre Telefonnummer oder gar Ihre Bank-Verbindung bekannt oder über eine persönliche Nachricht weiterzugeben.
Alle entdeckt?
Tipps, ums sich und sein Facebook-Profil vor Betrug zu schützen
1. Freundesliste verstecken
Keiner muss sehen, mit wem eventuell auf Facebook befreundet ist. So kann kein anderer von „außen“ die eigenen Facebook-Freunde anschreiben.
2. Seine Privatsphäre schützen
Mitunter muss man öffentlich posten, natürlich. Damit macht man sich jedoch angreifbar. Wenn möglich, sollten die eigenen Beiträge nicht öffentlich, sondern nur für Freunde sichtbar sein, auch nicht für Freunde von Freunden. Das gilt auch für das Profilbild. Im Einzelfall kann man das gerne pro Beitrag auch ändern, also individuell bestimmen, welcher Beitrag mit Freunden, welcher mit „Freunden von Freunden“ und welcher öffentlich geteilt werden soll. Verzichten Sie darauf, im privaten Profil Ihre E-Mail-Adresse, Ihre Telefonnummer oder gar Ihre Bank-Verbindung bekannt oder über eine persönliche Nachricht weiterzugeben.
Nicht jedes dieser Wörter muss gestrichen werden. Überlege: Welches Füllwort ist überflüssig? Und welches soll etwas bewirken? So erzeugt “jedoch” im zweiten Satz bewusst einen Gegensatz.
Was ist dein Ziel?
Mach neugierig. Dein Leser liest die ersten Sätze deines Textes und will unbedingt weiterlesen.
Das ist wichtig. Das ist eines deiner Ziele, wenn du gute Onlinetexte schreiben willst.
Es gilt für ALLE Textarten. So darfst du auch kurze Artikel und Social Media Texte beginnen:
Hingucken, anfangen zu lesen, hängen bleiben, bis zum Ende lesen. Zufrieden.
Das ist wie bei einem guten Essen. ???? Damit dem Gast das Mahl schmeckt und er das Gericht bis zum letzten Bissen isst und genießt.