Onlinetexten & Copywriting: Mit welchem Rezept gelingt der schmackhafte Webauftritt?
Ein fein frisch-scharfer Duft nach Curry zieht durch die Küche. Feurig-rote Pepperoni, dunkelbraune Gewürznelken, pistazienfarbiger Kardamon – das Bild eines farbenfrohen Marktes mit allerlei Gewürzen taucht vor meinen Augen auf. Ein Hauch Indiens. Webtexte sind wie die internationale Küche. Vielfältig. Einzigartig. Inspirierend.
Die Welt des Onlinetextens lässt sich mit der Küche eines Meisterkochs vergleichen. Jeder Koch, jede Köchin zaubert andere Gerichte. Die Zutaten dafür sind aber für alle gleich. Nur gibt es mannigfaltig viele. Unterschiedlichste Gemüsesorten, Getreide, wer mag Fleisch und für den Feinschliff zahlreiche Gewürze. Und: unendlich viele Möglichkeiten, wie sie kombiniert werden können. Jedes Gericht, das du kreierst, unterscheidet sich durch die Wahl der Zutaten, der Gewürze und … ihrer Zubereitung. So ist es auch beim Onlinetexten. Wie unterscheiden sich Copywriting und Onlinetexten? Für mich: Copywriting ist EIN Gericht innerhalb der großen Küche des Onlinetextens. Damit ist Copywriting EIN Teil des Onlinetextens.
Onlinetexten – die vielfältige Speisekarte
In unserer Küchenmetapher ist Onlinetexten die vielfältige Speisekarte.
Es umfasst alle Texte, die online veröffentlicht werden: Blogbeiträge, Artikel, Ratgeber, Produktbeschreibungen, Social-Media-Beiträge, E-Mail-Marketing-Texte, E-Books, Whitepaper, Landingpagetexte und und und …
Onlinetexten zielt darauf ab, die Leser zu informieren, zu unterhalten und sie zu berühren. Onlinetexte helfen, ein positives Gesamterlebnis, auf der Website, auf anderen Websites, Plattformen und im E-Mail-Marketing zu bewirken und zu verbessern.
Copywriting als Teil des Onlinetextens
Onlinetexten ist also ein Oberbegriff, der das Schreiben von Texten für verschiedene Online-Medien umfasst. Unabhängig vom Ziel eines Textes. Ein Online-Texter, eine Online-Texterin könnte Blog-Posts, Artikel, Social-Media-Posts, Website-Texte usw. verfassen. Während einige dieser Texte überzeugend sein können (wie im Copywriting), können andere informativ, unterhaltsam oder erzählend sein. Sie sollen die Leser berühren. Wie Werbetexte auch.
Beispiel 1: Ein informativer Blogpost auf einer Unternehmenswebsite, der Tipps und Ratschläge gibt.
Beispiel 2: Ein Post auf der Facebook-Seite eines Unternehmens, der Neuigkeiten oder Updates teilt.
Beispiel 3: Ein Artikel auf einer Nachrichtenwebsite oder im E-Mail-Marketing, der aktuelle Ereignisse aufgreift.
Als Online-Texter*in bist du also versierter Koch, versierte Köchen, der/die weiß, welche Zutaten zu welchem Gericht passen und wie sie zubereitet werden. Du kennst die Grundlagen von SEO (Suchmaschinenoptimierung), um Texte auffindbar zu machen. Du hast Talent und Gespür dafür, Content empathisch ansprechend und unterhaltsam zu gestalten.
Copywriting – scharfe Gericht, das deine Leser anheizt
Das Copywriting ist ein besonderes Gericht in deiner Onlinetexten-Küche. Es zielt darauf ab, den Leser zu einer bestimmten Handlung zu bewegen – wie den Kauf eines Produkts, das Abonnieren eines Newsletters oder das Klicken auf einen Link.
Copywriting fängt die Aufmerksamkeit des Lesers, weckt Emotionen und inspiriert zur Handlung. Als Copywriter bist du ein Spezialist in deiner Küche. Du weißt, wie man Texte so kreiert und würzt, dass sie das gewünschte Ergebnis liefern.
Copywriting ist also die Kunst des Schreibens mit dem Ziel, die Leser zum Handeln zu bewegen. Der Fokus liegt auf Verkauf, Überzeugung und Engagement. Ein Copywriter schreibt Werbetexte, Slogans, Werbe-E-Mails, Verkaufsbriefe, Produktbeschreibungen, Verkaufs-Landingpages …
Beispiel 1: Ein Werbetext für ein neues Parfum, der die Sinne des Lesers anspricht und zum Kauf anregt.
Beispiel 2: Text in einer Werbe-E-Mail, der dem Empfänger ein Produkt schmackhaft machen und ihn zum Kaufen bringen soll.
Beispiel 3: Eine Produktbeschreibung auf einer E-Commerce-Website, die die Lösung aufzeigt, den das Produkt für den Kunden hat.
Copywriting oder Onlinetexten: Was darf es sein? – Unterschiede in der Herangehensweise
Beim Kochen entstehen also unterschiedliche Gerichte. Und du verwendest verschiedene Rezepte, Produkte, Gewürze. Beim Schreiben auch. Unterschiede zwischen Copywriting und Onlinetexten kompakt:
- Ziel:
Copywriting will die Leser zu einer Aktion (meist Verkauf, Buchung, … ) bewegen.
Onlinetexten will den Leser informieren, unterhalten und auch oft zu einer Aktion bewegen. - Tonalität:
Copywriting nutzt oft eine überzeugende, werbende Sprache.
Onlinetexten ist informativer, darf aber auch emotional sein. - Struktur:
Copywriting zeigt sich durch oft kurze, prägnante Sätze und eindeutig werbende Handlungsaufforderungen.
Onlinetexte dürfen kurz, aber auch länger, detaillierter sein.
Beides – Copywriting-Texte und Onlinetexte – so sind optimiert, in Suchmaschinen gefunden zu werden.
Onlinetexten oder Copywriting? – Fazit: Alles können. Das Richtige wählen. Flexibel schreiben. Mit Liebe.
Genau wie beim Kochen erfordert auch das Schreiben Geschick, Anpassungsfähigkeit und ein Verständnis für die Zutaten, das Publikum und die Situation. Obwohl Copywriting und Onlinetexten unterschiedliche Ziele und Ansätze haben, sind beide unerlässlich in der Welt des digitalen Contents. Sie ergänzen sich in unserem kulinarischen Arsenal – beide köstlich, beide wertvoll, aber für verschiedene Anlässe geeignet.
Es liegt an dir, den richtigen Stil zu wählen. Basierend auf unserem Publikum, der Situation, in der sich dein Leser befindet und was wir mit dem Text bewirken wollen. Genau wie ein guter Koch, der das passende Rezept und die Gewürze wählt – basierend auf den Vorlieben seiner Gäste und dem Anlass des Essens. Und: Wie immer ist die beste Zutat eine Prise Liebe – oder in diesem Fall, Leidenschaft für das Schreiben.
